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newPark-Skandal:

Allianz aus Politik, Wirtschaft mit Presseunterstützung auf Kosten der Landwirte

L. Quick

In dem Verhalten des Umweltministers von NRW kann ich nichts "Skandalträchtiges" erkennen. Die Landwirtschaftskammer ist verpflichtet, bei einem vorgesehenen Verkauf landwirtschaftlicher Flächen -und bei dieser immensen Flächengröße von 503 ha natürlich erst recht-, das Vorkaufsrecht der Bauern zu prüfen. Dass der Umweltminister die Landwirtschaftskammer darauf hinweist, liegt im Rahmen einer gewissenhaften Amtsausübung. Der eigentliche "Skandal" ist m.E. ein anderer: Eine Allianz aus Politik und Wirtschaft -publizistisch unterstützt durch Redakteure wie Herrn Michael Wallkötter- will um jeden Preis und wider jede Vernunft für eine obskure vor Jahrzehnten geborene Vision 5.030.000 Quadratmeter aus der -regional und global- viel zu knappen Ackerfläche der Industrie zur Verfügung stellen. Die betroffenen Bauern sollten anscheinend durch subtile Drohungen mit Klage davon abgehalten werden, ihr Vorkaufsrecht auszuüben. Unser Landrat kündigt mit Verweis auf den LEP erneut Klage an. Ich kann das nicht ganz nachvollziehen; Wenn der LEP mit geltendem Recht kollidiert, dann ist er eben zu ändern.

Ihre am 22.08. erstellte Chronologie zu der Fläche wäre noch dahingehend zu ergänzen, dass sie, bevor sie am Ende des 19. Jahrhunderts in das Eigentum der Stadt Dortmund kam, Bauernland war. Die betroffenen Bauern mussten faktisch zwangsweise verkaufen. Diejenigen, die sich geweigert haben, sind enteignet worden. Den Bauern wurde also also schon einmal recht übel mitgespielt.

(Anmerkung ProWaltrop: Leserbrief auch in der Waltroper Zeitung vom 25.8.2015)

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